Spätestens dann, wenn man eine neue Matratze kaufen möchte, stößt man auf den Begriff „Matratzen-Härtegrad“ und sucht nach Erklärungen. An sich ist dieser selbsterklärend, deswegen weiß man aber noch lange nicht, welcher Härtegrad der richtige ist und was es mit den Härtegraden einer Matratze überhaupt auf sich hat. Denn es gibt diverse Grade, welche sich teils von Hersteller zu Hersteller etwas anders definieren. Überdies spielt der gesundheitliche Aspekt eine sehr wesentlich Rolle bei der Frage: Welchen Matratzen-Härtegrad brauche ich? Langfristige Folgen wie eine Skoliose können Ursache einer oft zu weichen Matratze sein.
Was ist ein Matratzen-Härtegrad?
Der Matratzen-Härtegrad zeigt an, wie hart oder weich die Matratze ist und für welchen Typ Mensch die Matratze geeignet ist. Dabei ist aber zu beachten, dass der Härtegrad nicht genau angibt, wie hart oder weich die Matratze im Allgemeinen ist. Denn die verschiedenen Grade (H1 bis H5) sind lediglich eine Richtung die angegeben wird, sie sind nicht genormt!
Schon gewusst?
Es gibt neben der klassischen Kaltschaum-Matratze, welche eine hohe Stützkraft bietet, atmungsaktiv, langlebig & 2-seitig verwendbar ist, viele weitere Typen, wie:
- Federkern-Matratze: geringe Punktelastizität, eventuelle spürbare Stahlfedern, aus orthopädischer Sicht nicht gut geeignet bei Rückenproblemen
- Taschenfederkern-Matratze: Federn sind in Stoffsäcken verpackt, hohe Stabilität
- Viscoschaum-Matratze: für bettlägerige Personen, passen sich den Konturen perfekt an
- Latex-Matratze: langlebig & hohe Punktelastizität
- Gel-Matratze: Verbund von Visco- und Kaltschaum-Matratze , keine Liegekuhlen
- Natur-Matratze: sehr ökologisch & allergikerfreundlich, meist aus Naturlatex
- 7-Zonen-Matratze: gibt es bei vielen Matratzen-Typen, umfasst mehrere “Zonen”, damit vor allem die Wirbelsäule beim seitlichen Liegen optimal gestützt wird
Generell gibt es fünf verschiedene Härtegrade. H1, H2, H3, H4 und H5, wobei es sich bei H1 um die weichste Variante handelt und bei H5 um die härteste Variante. Da die Härtegrade aber vom Hersteller selbst bestimmt werden, kann die tatsächliche Härte von den verschiedenen Herstellern unterschiedlich sein. So ist es möglich, dass von Hersteller A z. B. eine Matratze 90×200 cm mit dem Grad H2 weicher ist als bei Hersteller B die Matratze mit dem Härtegrad H3. Hersteller geben zum jeweiligen Grad immer das empfohlene Körpergewicht an, wonach man sich orientieren muss. Das Probeliegen einer Matratze im Laden ist immer eine sinnvolle Überlegung, um seinen genauen Festigkeitsgrad in Erfahrung zu bringen.
Matratze mit 3 Härtegraden – weich bis hart:
- Lesen Sie hierzu: Emma One Matratzen Test
Welcher Härtegrad ist für wen geeignet?
Da die Härtegrade nicht genormt sind, kann der geeignete Härtegrad durchaus von Hersteller zu Hersteller leicht variieren. Am besten ist es einen Fachberater im Geschäft anzusprechen, da das aber nicht immer möglich ist, kann man im Groben auch selbst berechnen. Für das fachkundige Berechnen benötigt man das Körpergewicht, die Körpergröße, die Schlafposition und den Körperbau.
Um als Laie den richtigen Härtegrad zu wählen, ist das komplexe Berechnen aber zu schwer. Anhand der eigenen Vorliebe und dem Körpergewicht kann man aber schon recht zuverlässig eine geeignete Matratze finden. Bei uns finden Sie auch eine Härtegrad-Tabelle, mit der sich in Abhängigkeit von Gewicht und Körpergröße die optimale Matratzenhärte bestimmen lässt. Eine grobe Richtung gibt jedoch allein schon das Körpergewicht vor.
- H1: ist eine sehr weiche Matratze, welche bis zu einem Körpergewicht von 50 kg empfohlen wird.
- H2: ist eine weiche Variante von Matratzen, die aber schon etwas mehr Gegendruck aufbringt. Bis zu einem Körpergewicht von 70 kg wird dieser Härtegrad empfohlen.
- H3: ist die mittlere Variante, welche nur noch wenig einsinken lässt und dem Körper im Schlaf viel Stabilität gibt. Dieser Matratzenvariante soll ab 70 kg bis etwa 100 kg verwendet werden.
- H4: ist eine harte Variante, die bei einem Körpergewicht von 100 kg bis 130 kg empfohlen wird.
- H5: ist der härteste Härtegrad, der ab einem Körpergewicht von 130 kg empfohlen wird.
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Gesundheitliche Folgen durch den falschen Matratzen-Härtegrad?
Ist die Matratze zu weich, ist also der Härtegrad zu niedrig, dann sinkt der Körper im Bereich des Beckens und der Schultern zu weit ein. Die Wirbelsäule biegt sich somit, je nach Schlafposition, in eine Richtung, anstatt gerade durchgestreckt zu sein. Folgen hierfür sind Verspannungen, falsche Muskelbeanspruchung sowie Rückenschmerzen.
Ist die Matratze zu hart, ist der Härtegrad also zu hoch, dann wird während dem Schlafen besonders der Becken- und der Schulterbereich beansprucht. Außerdem findet auch hier die Wirbelsäule keine gerade Stellung, sondern wird gebogen. Das wiederum kann zu schmerzhaften Verspannungen und Kopfschmerzen führen. Hierzu lässt sich aber auch sagen, dass Rückenschmerzen vor allem bei Bauchschläfern entstehen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Matratze zu weich ist und so die Wirbelsäule während des Schlafens stark durchhängt.
Lese-Tipp: Leiden Sie z. B. unter Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich oder haben sonstige Muskelschmerzen, welche ggf. ausmassiert werden müssen. Sie haben jedoch keine Zeit, einen Termin beim Physiotherapeuten zu machen? Dann könnte eine Massagepistole das Mittel der Wahl sein, um den Verspannungen schnell & kostengünstig entgegenzuwirken.
Die richtige Matratze ist besonders für Personen wichtig, die orthopädische gesundheitliche Beschwerden haben. Insbesondere Personen mit einem Bandscheibenvorfall sollten den richtigen Härtegrad wählen. Im unteren Schaubild wird aus orthopädischer Sicht gut dargestellt, was eine ungeeignete Matratze mit einem Körper verursacht, wenn man Seitenschläfer ist.
- Im rechten Schaubild versinkt die Schulter ideal, das Becken/die Hüftzone wird hingegen gestützt, sodass sich in Seitenlage eine gerade Wirbelsäule ergibt und damit auf Dauer ein erholsamer und gesunder Schlag für ein optimales Lebensgefühl.
- Das linke Bild demonstriert, welche Folgen ein falsch gewählter Härtegrad der Matratze für die Wirbelsäule und die Muskulatur hat. Verspannungen oder Schmerzen am nächsten Morgen z. B. im Nacken- oder im Lendenwirbelbereich sind faktisch vorprogrammiert. Skoliosen (Wirbelsäulenverkrümmungen) bilden sich heraus, die oft schwer zu korrigieren sind.
Der falsche Härtegrad bei Bauch- und Rückenschläfer
Der eine bevorzugt eine Schlafposition auf der Seite, der andere mag es, auf dem Bauch oder Rücken zu schlafen. In jeder Situation braucht es jedoch den richtigen Härtegrad, um nicht falsch in der Matratze zu versinken. Vor allem als Bauchschläfer macht sich ein zu weicher Grad deutlich bemerkbar, weil der Körper so durchhängt, dass er eine U-Form bildet. Diese führt zu massiven Rückenschmerzen aufgrund der starken Krümmung der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich sowie Schmerzen im Nackenbereich. Diese können durch ein hohes Kissen dann noch verstärkt werden.
Wir von relax-experten.de kennen selber das Problem beim bauchseitigen Schlafen in Kombination mit einer zu weichen Matratze. Die Umstände in dieser Position wirken sich sehr schnell auf den Schlafkomfort bis hin zu unerträglichen Nächten aus. Sehen Sie sich hierzu das folgende Schaubild an:
Sogenannte 7-Zonen-Matratzen sind darauf ausgelegt, dass sie auf den Schulter- und Beckenbereich optimal dämpfend sowie stützend wirken, sodass eine gerade Wirbelsäule und damit ein gesunder Schlaf resultiert. Daher empfehlen wir bei der Suche, nach einer solchen Mehrzonenmatratze Ausschau zu halten.
Auf dem Rücken schlafen rund 15 bis 20 Prozent der Menschen. Sie gelten als selbstbewusst und wählen deshalb die “Königsposition” für ihren Schlaf. Ein zu weich gewählter Matratzenhärtegrad führt auch hier dazu, dass die Wirbelsäule durchhängt. Zu harte Betten wiederum bieten dem Körper – vor allem das Becken – keine Möglichkeit, richtig einzusinken, sodass wieder Fehlstellungen und Krümmungen den Schlaf beeinträchtigen sowie zu Problemen im Alltag führen. Die Lösung ist auch hier wieder eine Mehrzonen-Matratze mit variablen Schaumkernen und einer möglichst hohen Punktelastizität.
Was bedeutet Punktelastizität?
Die Punktelastizität beschreibt, wie sehr eine Matratze punktuell nachgibt. Drückt man mit dem Finger in die Matratze, so sollte sie an dieser Stelle entsprechend nachgeben, das wäre optimal. Der Gegensatz dazu lautet Flächenelastizität, welche als Konsequenz nicht optimal für unseren Schlaf und die körperliche Gesundheit ist.
Gerade Federnkern-Matratzen bieten keine gute Punktelastizität. Diese ist jedoch entscheidend, damit unser Körper so einsinken kann, damit eine gerade Wirbelsäule während des Schlafens entsteht und damit Rückenschmerzen vorgbeugt werden können.
- Unser Experten-Rat: 7-Zonen-Matratzen mit hoher Punktelastizität.
Gibt es Matratzen mit zwei Härtegraden zu kaufen?
In der Regel produzieren Hersteller nur Matratzen, die einen Härtegrad haben. Es bleibt nur die Möglichkeit, die Matratze zu wenden, wenn z. B. eine Seite etwas durchgelegen ist. Mittlerweile werden jedoch Modelle hergestellt, bei denen sich durch das Wenden zwei unterschiedliche Härtegrade nutzen lassen – sehr praktisch also! Das spart auf der einen Seite Geld und auf der anderen Seite ist man flexibel. Hat man Besuch, so kann dieser zwischen zwei Graden wählen.
Ein bekanntes Beispiel für eine Matratze mit zwei Härtegraden ist die von der Stiftung Warentest im Oktober 2018 ausgezeichnete Bodyguard Anti-Kartell-Matratze. Sie kann in aktuell 11 verschiedenen Größen erworben werden, wie z. B. in 90×200 cm, 120×200 cm oder auch 160×200 cm. Das Besondere: Die Bodyguard-Matratze hat auf der einen Seite einen H3- auf der anderen Seite einen H4-Härtegrad.
Weitere empfehlenswerte zweigradige Modelle:
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Die Matratze ist zu hart – und nun?
Ist die Matratze doch zu hart gekauft, tauchen Schmerzen im Rücken- und Lendenwirbelbereich auf, dann bekommen viele gleich Panik. Wer will schon Jahre lang mit Schmerzen aufwachen? Ein Tausch der Matratze kommt für viele aber auch nicht in Frage. Eine Hilfe kann an diesem Punkt z. B. ein Gel-Schaum-Topper sein, der überdies noch gegen nächtliches Frieren eingesetzt werden kann. Dieser wird einfach unter das Laken auf die Matratze gelegt. Mit einem solchen Topper kann eine Matratze z. B. um einen Härtegrad weicher ausfallen.
Was ist denn ein Matratzen-Topper überhaupt?
Ein Topper ist schlichtweg eine Auflage zumeist aus Viscoschaum, Kaltschaum oder Gelschaum, welche auf die Matratze gelegt wird. Durch die Beschaffenheit des Toppers wird die allgemeine Härte der Matratze verändert. Das geschieht aber nicht tatsächlich, sondern ist nur durch den aufgelegten Topper selbst, fühlbar. Das heißt, dass die Matratze bei Abnehmen des Toppers sofort wieder den alten Härtegrad hat.
Zu beachten ist, dass der Topper mit der Matratze kompatibel sein muss und dass die Auflage die Matratze nur weicher, aber nicht härter machen kann. Für Menschen mit Rückenproblemen kann diese zusätzliche Auflage den Schlafkomfort wieder herstellen, ohne, dass eine komplett neue Matratze gekauft werden muss. Sie gibt es in allen gängigen Größen und Härtegraden und sind sogar sehr hygienisch und allergikerfreundlich. Darüber hinaus sind die meisten Modelle bei 60° in der Waschmaschine waschbar, was die Hygiene nochmals steigert, wenn man nachts verstärkt schwitzt. Denn eine Matratze an sich können Sie nur aufwendig reinigen bzw. reinigen lassen – sie passt nicht in die Waschmaschine.
Vor- und Nachteile von Matratzen-Topper:
- Zum einen können sie eine zu harte Matratze ausgleichen und damit den Schlafkomfort angenehmer machen. Sie sind in der Regel waschbar und damit sehr hygienisch. Unangenehme Ritzen oder Kanten z. B. auf Schlafcouchen können beseitigt werden. Wer schnell friert, wird mit einem Viscoschaum- oder Naturlatex-Topper besser schlafen.
- Zum anderen schaffen sie es nicht, den vorhandenen Härtegrad der Matratze zu erhöhen. Bei Rückenschmerzen durch eine zu weiche Matratze wird also der Kauf einer neuen empfohlen, weil die Höhe von wenigen Zentimetern nicht ausreichend ist, um für eine bessere Stellung der Wirbelsäule z. B. in Seitenlage zu sorgen.
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Warum ist es so schwer, den richtigen Härtegrad zu finden?
Warum die Suche nach dem richtigen Härtegrad so schwierig ist, ist eigentlich ganz einfach zu beantworten: es gibt leider keine einheitliche Norm. Jedenfalls ist das der Hauptgrund dafür. Da die Härtegrade nicht genormt sind, kann jeder Hersteller selbst bestimmen, ab welcher Beschaffenheit er mit Härtegrad H1 beginnt und in welchen Schritten er die weiteren Härtegrade wählt. Es kann also nicht der Erfahrung nach einfach wieder der Härtegrad der vorherigen Matratze gewählt werden.
Ein Härtegrad ist vielmehr eine Orientierungshilfe, anstatt eine feste Angabe mit zuverlässigen Bestimmungen. Ein Vorteil entsteht hierbei, wenn die Matratze tatsächlich in einem Geschäft anstatt online gekauft wird. Das kann die Suche stark erleichtern, denn zum einen ist vor Ort Fachpersonal, zum anderen kann auch probe gelegen werden. Jedoch kann man im Onlineshop bares Geld sparen. Unsere Empfehlung geht dahin, den passenden Grad im Geschäft zu erfahren, die Matratze jedoch im Internet zu kaufen. Hier finden sich in der Regel bessere Preise – jedoch nicht immer.
Auf was sollte man beim Kauf einer Matratze achten?
Neben der Gemütlichkeit bildet auch die Gesundheit einen wichtigen Aspekt, der beachtet werden sollte. Wählt man die falsche Matratze und schläft deswegen nicht gut, dann kann es zu Schlafstörungen kommen ebenso wie Haltungsfehlern. Muskeln werden anders und falsch beansprucht, es wird im Schlaf eine Haltung angenommen, die nicht gesund ist.
Der Härtegrad der Matratze ist ein wichtiger Punkt beim Kauf. Neben dem Gewicht spielen aber mehrere Faktoren eine Rolle, wenn es darum geht, eine Matratze mit dem richtigen Härtegrad zu kaufen. Nur dann, wenn der Körper entsprechend richtig einsinkt und gestützt wird, kann ein gesunder Schlaf zustande kommen und Rückenschmerzen und Verspannungen wird effektiv vorgebeugt.
Tatsache ist, dass der richtige Härtegrad dann vorhanden ist, wenn beim Liegen die Wirbelsäule gerade in der Horizontalen ist. Dabei ist es irrelevant, ob man auf dem Rücken, der Seite oder auf den Bauch liegt.
Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass es von Vorteil ist, wenn ein breites Becken und breite Schultern, wie die von sportlichen Männern, soweit in der Matratze versinken, dass die Haltung der Wirbelsäule gerade bleibt.
Weitere wichtige Punkte beim Kauf sind:
- Matratzen-Typ: Viscoschaum, Federkern, Naturlatx etc.
- Matratzen-Qualität: ist sie z. B. ÖKO-TEX oder TÜV-zertifiziert und schadstofffrei?
- Matratzenbezug: ist dieser waschbar und damit allergikerfreundlich?
- Probeliegen: im Laden Probeliegen, online günstig kaufen
- Raumgewicht (RG): ein RG von > 35 wird empfohlen
Der Härtegrad und das Problem der Gewichtsverteilung
Person A ist 190 Zentimeter groß und wiegt 100 Kilogramm. Person B ist 160 Zentimeter groß und wiegt ebenfalls 100 Kilogramm. Person A versinkt bei der gleichen Matratze weniger als Person B, da die kleinere Person B mit dem Gewicht auf eine geringere Fläche der Matratze einwirkt. Tendenziell würde Person B in diesem Fall also eine härtere Matratze benötigen als die größere Person A.
Faktor Härtegrad bei Kinder-Matratzen
Auch Kindermatratzen haben verschiedene Härtegrade, weswegen bei Kindern nicht einfach irgendeine Matratze gekauft werden sollte. Welcher Grad, der richtige ist, hängt auch wie bei Erwachsenen vom Gewicht und den Körperproportionen ab. Jedoch gilt auch hier, dass der Körper des Kindes nicht zu weit und nicht zu wenig in die Matratze einsinken darf – die Matratze darf also weder zu weich noch zu hart sein. Zudem muss man bedenken, dass Kinder durchschnittlich länger in ihren Betten liegen, sodass der richtige Matratzen-Härtegrad für Kinder noch entscheidender ist. Ansonsten bilden sich schon mit jungen Jahren Fehlstellungen der sich noch im Wachstum befindlichen Wirbelsäule heraus, die weitreichende Folgen bis in das späte Erwachsenenalter haben können.
Beispiel für Kinder-Mattress:
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Mittelfeste Kaltschaum- oder Viscoschaum-Matratzen werden hier am meisten verwendet, weil sie eine hohe Punktelastizität aufweisen und keinen einheitlichen Härtegrad. Das Problem in der Praxis: Oft fehlen die Angaben über den Kindermatratzen-Härtegrad. Eltern sollten unter anderem auf die DIN EN 16890 achten, welche bestimmte Aspekte bzgl. Sicherheitsanforderungen, Beschaffenheit usw. unter anderem von Kindermatratzen festlegt.
Wie wählen Paare ihren Matratzen-Härtegrad?
Paare stehen beim Kauf einer geeigneten Matratze prinzipiell vor einer Entscheidung: eine große Matratze oder zwei einzelne kaufen. Beide Varianten können sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Entscheidet man sich für zwei Matratzen, so besteht auch die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Härtegrade zu wählen. Das ist gerade dann sinnvoll, wenn sich beide Partner vom Gewicht und den Proportionen her wenig ähneln. Der Mann mit 95 kg greift dann zur H3-Matratze, während die Frau mit 65 kg eine H2-Matratze bevorzugt. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass beide sich nicht beim Schlafen durch nächtliche Bewegungen stören. Nachteilig ist hingegen die bekannte “Besucherritze”.
Beispiel für Paar-Matratze mit 2 Härtegraden
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Findet man eine große Partner-Matratze geeigneter, so muss man sich nicht mehr zwangsläufig mit einem einheitlichen Härtegrad abfinden. Mittlerweile finden sich zahlreiche Paarmatratzen mit zwei Härtegraden in den Onlineshops. Wer einen einheitlichen Härtegrad wie H3 bevorzugt, findet jedoch nach wie vor Modelle und braucht auch die Lücke zwischen den Matratzen nicht zu fürchten. Dennoch sollte man bei Matratzen für das Paar nicht nur auf einen passenden Härtegrad achten, sondern auch auf eine möglichst hohe Punktelastizität. Denn ist diese nicht vorhanden, spürt ein Partner Bewegungen des anderen sehr stark, was wieder der Schlafgesundheit schadet.
Welche Bedeutung hat das Raumgewicht der Matratze?
Eine Angabe, die Hersteller bei Matratzen machen, ist das Raumgewicht, welches mit RG abgekürzt wird. Ähnlich wie bei manchen anderen alltäglichen Gegenständen, wie Decken, ist auch bei Matratzen das Raumgewicht eine Einheit, die als Qualitätsmerkmal verwendet werden kann. Das Raumgewicht ist von der Verarbeitung, aber auch vom Material her abhängig. So wiegt zum Beispiel eine Matratze aus Kaltschaum nicht das gleiche wie eine Matratze mit Federkern. Je größer das Raumgewicht, umso höher ist in der Regel auch die Qualität. Leichte Matratzen sind oft deutlich schneller durchgelegen als Matratzen, die schwerer sind. Deswegen gelten generell nur Matratzen mit einem Raumgewicht von 35 und höher als empfehlenswert.
Die richtige Schlafposition ist wichtig!
Verschiedene Menschen haben verschiedene Lieblingsschlafpositionen. Tatsache ist aber, dass verschiedene Schlafpositionen verschiedene Vor- und Nachteile haben. In jedem Fall spielt der richtige Matratzenhärtegrad eine entscheidende Rolle!
- Rückenschläfer wachen in der Regel morgens in der gleichen Position auf und haben also meist einen ruhigeren Schlaf als Seitenschläfer, welche dazu neigen häufig die Schlafposition zu wechseln.
Aber gerade, weil Rückenschläfer ihre Schlafposition meist beibehalten, findet für die gesamte Schlafdauer die gleiche Belastung statt. Das heißt, der Rücken trägt für mehrere Stunden das gesamte Körpergewicht. Aus diesem Grund sollte die Matratze so aufgebaut sein, dass der Schulter- und Beckenbereich besonders flexibel sind, da so diese Körperregionen leichter in der Matratze einsinken können. - Bauchschläfer dagegen benötigen eine Matratze mit mittlerer Festigkeit. Ist die Matratze zu weich, sinkt das Becken tief ein und der Kopf wird hochgelagert, sodass die Wirbelsäule gebogen wird. Ist die Matratze zu hart, liegen der Kopf und das Becken zu weit oben.
- Seitenschläfer entlasten mit dem richtigen Härtegrad ganz besonders ihre Wirbelsäule. Bei diesen muss der Schulter- und Beckenbereich stabilisiert werden, damit die Wirbelsäule gerade bleibt.
Lattenroste und Matratzen gehen Hand in Hand
Nicht ohne Grund gibt es Lattenroste mit verschiedenen Eigenschaften und Funktionen. So gibt es zum Beispiel Lattenroste mit ergonomischen Bereichen und einstellbaren Härtegraden. Diese kann man regulieren und den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Dank der Ergonomiebereiche können Lattenroste mit entsprechenden Zonen, die Matratze dabei unterstützen den Körper in eine gesunde Position zu bringen. Manche Lattenroste lassen sich mit einem verstellbaren Kopfteil noch optimaler einstellen. Im besten Fall kann eine hochwertige Matratze mit dem richtigen Härtegrad, mit einem guten Lattenrost, ein perfektes Zusammenspiel bilden und den Körper im Schlaf unterstützen.
Richtigen Matratzen-Härtegrad finden durch Probeschlafen
Eine Matratze kauft man nicht jeden Tag – nicht einmal jedes Jahr. Entsprechend sollte der Kauf sich gut überlegt und die Matratze wirklich die richtige sein. Entsprechend darf man da auch ruhig mal etwas mehr Geld ausgeben. Gerade deshalb wird Probeschlafen auf einer Matratze empfohlen. Nicht jeder Hersteller bietet Probeschlafen an. Besteht man auf einen Testzeitraum, kann man hier also schon mal die Auswahl eingrenzen. Ansonsten bieten einige Hersteller an, dass der Kunde eine Matratze kauft und sie eine Zeit lang nutzt. Bei Nichtgefallen kann er sie dann einfach zurückzuschicken.
Probeschlafen hat den Vorteil, dass man in Ruhe testen kann, ob die Matratze tatsächlich geeignet ist oder die Suche weiter gehen sollte. Durch kurzes Probeliegen in einem Matratzengeschäft oder Möbelhaus kann man zwar feststellen, ob die Matratze für kurzes Liegen gemütlich ist, aber nicht, ob man darauf tatsächlich gut schlafen kann.
Unsere Matratzen-Empfehlungen nach Härtegrad!
Haben Sie Ihren Härtegrad gefunden und stehen jetzt vor der Frage, welche Matratze Sie kaufen sollen? Im Folgenden finden Sie einige Modelle, welche besonders gerne kauft werden und gute bis sehr gute Bewertungen erhalten und zudem kostengünstig sind. Denn bei der Anschaffung von zwei oder mehreren Matratzen kann das schnell teuer werden. Ein Test hat gezeigt, dass gerade günstige Matratzen meist die besseren sind.
Matratzen-Empfehlung für H2 und H3
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Bei der Matratze Härtegrad 3 aus dem Hause Ravensberger handelt es sich um eine von uns immer wieder empfohlene 7-Zonen-Kaltschaummatratze aus moderem Hybrid-Schaum. Die insbesondere für Allergiker und Menschen mit Rückenbeschwerden geeignete Matratze kann von Personen mit einem Körpergewicht von 80 bis 120 kg genutzt werden. Der Matratzenbezug ist zudem waschbar und somit für Vielschwitzer ideal. Duruch die 7-Zonen wird unter anderem das Becken schön gestützt und die Schulter kann entsprechend absinken, womit Fehlstellungen der Wirbelsäule vermieden werden. Des Weiteren ist die TÜV-zertifizierte Matratze mit Härtegrad 3 auch in weiteren Graden und Größen bestellbar.
Matratzen-Empfehlung für H4
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Die BMM Komfort XXL Matratze Härtegrad 4 ist nicht nur für Allergiker geeignet, sondern für Personen mit bis zu 150 kg Körpergewicht. Wenn Ihnen der Schlafkomfort wichtig ist, dann liegt man mit dieser 7-Zonen-Qualitätsmatratze sicher richtig. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Schulter- und Beckenbereich der Person perfekt gedämpft bzw. gestütz wird, während der KS-Schaum sehr atmungsaktiv ist. Das ist besonders für das Schlafklima wichtig. Auch die zahlreichen Bewertungen der Härtegrad 4 Matratze sprechen für die ÖKO-TEX-zertifizierte BMM Komfort XXL made in Germany. Die Matratze HG 4 wird eingerollt nach Hause geliefert und ist überdies in 9 verschiedenen Größen bestellbar.