Eine Augenmassage kann helfen, wenn die Augen schmerzen, sie kann aber auch Teil einer kompletten Gesichtsmassage sein. Ziel ist es, das Auge sanft mit Fingern und Daumen zu stimulieren. Dazu zählen nicht nur die Augenhöhlen und deren äußere Bereiche, sondern auch die Augäpfel. Eine Augenmassage muss nicht zwingend durch einen Masseur erfolgen, sondern kann auch selbst durchgeführt werden und bei verschiedenen Beschwerden wie Angespanntheit, Schlafstörungen oder Übelkeit helfen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Augenmassage?
Bei einer Massage unseres vermutlich wichtigsten Sinnesorgans werden die Augen direkt wie auch indirekt stimuliert. Nicht nur die Augäpfel werden massiert, sondern auch sämtliche Nerven und Muskeln, die sich um die Augen und Augenhöhlen befinden. Die Massage kann entweder als Selbstmassage oder Partnermassage vorgenommen werden und ganz unterschiedlich und individuell erfolgen.
Vor allem im asiatischen Raum, bei der Akupressur oder der ayurvedischen Vitalpunktmassage spielt die Augenmassage eine wichtige Rolle, da der Fokus nicht nur auf den Muskeln und Nerven des Auges liegt, sondern auch auf verschiedenen Energiebahnen und Energiepunkten.
Die Augenmassage unterscheidet sich von der Gesichtsmassage dahingehend, dass ausschließlich die Augen massiert werden und nicht andere Teile des Gesichts miteinbezogen werden. Die Gesichtsmassage beschäftigt sich hingegen mit sämtlichen Muskeln und Nerven des vorderen Kopfes. Neben der Augenmassage kann man auch Augengymnastik betreiben, indem man gesteuerte Augenübungen der Augäpfel ausübt.
Wann wird eine Augenmassage eingesetzt?
Die Augen können aus ganz unterschiedlichen Gründen massiert werden. In erster Linie dient die Augenmassage aber der eigenen Entspannung und wird oft innerhalb einer Gesichtsmassage vorgenommen.
Eine Augenmassage bietet sich an, wenn die Augen gereizt, müde oder trocken sind oder schmerzen. Dient eine Augenmassage nicht der Entspannung und des allgemeinen Wohlbefindens, wird sie meist eingesetzt, um die Sehnerven zu stärken oder die Konzentration zu verbessern. Wird eine umfassende Augenmassage vorgenommen, wird der gesamte Bereich um die Augen herum stimuliert, auch die Nebenhöhlen, wodurch in manchen Fällen auch Erkältungssymptome gemildert werden können.
Wie wird eine Augenmassage vorgenommen?
Eine Augenmassage erfolgt in den meisten Fällen durch Finger und Daumen, in manchen Fällen werden auch Hilfsmittel wie Massagestäbe eingesetzt. Dabei handelt es sich um kleine elektronische Geräte. So kann Entspannung mit dem Augenmassagegerät entstehen. Aber nicht nur das. Die Durchblutung wird angeregt und Augenringe und Falten erscheinen unter den Augen weniger stark. So werden die Augen bei dauerhafter Benutzung nicht nur entspannt, sondern auch verjüngt.
Oft helfen solche Massagegeräte sogar bei Schlafstörungen und können die Augen vor dem zu Bett gehen einwandfrei entspannen. Auch bei häufigen Kopfschmerzen und Schwindelanfällen kann eine regelmäßige Augenmassage Wunder bewirken. Meist kosten diese Massagegeräte in Brillen-oder Stabform zwischen 30 und 250 Euro.
Durch ein Massageöl kann die Massage noch etwas angenehmer und entspannender gestaltet werden. Die Bereiche rund um das Auge herum sind sehr empfindlich, die Haut ist zudem dünn, weshalb vorsichtig und konzentriert massiert werden muss. Erfolgt eine Augenmassage, die durch die Meridianlehre beeinflusst wurde, werden oft auch Nasenwurzel, Schläfen, die Augenbrauen und die Augenlider massiert.
Am besten werden kreisende und druckhafte Massagegriffe vorgenommen, die verschiedene Energiepunkte und Energiebahnen stimulieren. Die Pupillen sollten nicht direkt massiert werden und die Augäpfel nur an den äußeren und inneren Winkeln der Augenlider.
[blog type=”alt” posts=”-1″ heading=”Weitere interessante Artikel” heading_type=”block” tags=”augenmassage,augenmassagegeraet” /]