Sie ist das Erfolgsprodukt schlechthin in den letzen Jahren im Bereich Massage und Entspannung – die Massagepistole wird von den einen geliebt, von anderen wiederum kritisiert. In der Heftausgabe 07/2024 hat sich die Stiftung Warentest mit der vielversprechenden Wunderwaffe auseinandergesetzt und dabei 11 Modelle genauer unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis: Keine Massage Gun konnte im Test besser als mit der Gesamtnote „befriedigend“ abschneiden. Die besten Teilnoten gab es dabei in der Bewertungskategorie “Haltbarkeit”. Beim Punkt “Massieren” urteilte man bis auf die Modelle von Flow Recovery und Beurer (jeweils ein „gut“) nur mit der Note „befriedigend“ oder schlechter.
Nähere Infos zu einzelnen Massagepistolen, meine persönliche Meinung zum Thema und zur Bewertung der Stiftung Warentest findest Du im folgenden Artikel.
Welche Modelle getestet wurden und die 5 Bewertungskriterien der Stiftung Warentest
Wenn es um das Lockern verhärteter oder verspannter Muskeln geht, um das Aufwärmen vor dem Training oder eine verbesserte Regeneration führte in den letzten Jahren neben guten Therapeuten kaum ein Weg an den beliebten Massagepistolen vorbei.
Mit deren Hilfte ist es sehr einfach, fast alle Körperregionen selbst zu massieren, was damals einer Revolution im Massagebereich gleichkam. Im Netz finden sich mittlerweile unzähliche Tests bzw. Rezensionen – nun hat sich auch die namhafte Stiftung Warentest der Sache angenommen.
- Den gesamten Test lesen: Massagepistole Test der Stiftung Warentest 07/2024
Auf dem Prüfstand finden sich unter anderem bekannte Modelle wie die OrthoGun 3.0 von Orthomechanik oder eine Hypervolt 2 aus dem Hause Hyperice, welche im gehobenen Preissegment anzutreffen sind. Demgegenüber stehen günstigere Massagegeräte wie unter anderem die Beurer MG 99 und ein Modell von Lidl.
Die Gesamtnote der Stiftung Warentest setzt sich aus 5 Bewertungskategorien zusammen, welche jedoch eine unterschiedlich starke Gewichtung haben.
- Massieren (höchste Gewichtung)
- Handhabung
- Haltbarkeit
- Umwelteigenschaften
- Sicherheit und Schadstoffe
Massagepistole von BLACKROLL ist Testsieger (Note 2,7)
Über den gesamten Test hinweg konnte die Fascia Gun von BLACKROLL die meisten Punkte sammeln und landet auf Platz 1 mit der Note 2,7 (befriedigend). Das überrascht mich, weil sie nur max. 6 mm Massagetiefe bietet. Demzufolge ist sie eher für sanften Massagen geeignet.
- SCHMERZLINDERUNG & ENTSPANNUNG: Die Massage Pistole von BLACKROLL...
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Meiner Erfahrung nach sollte es mindestens eine Amplitude von 10 mm sein, um einen spürbaren Effekt zu haben. Positiv befanden die Experten der Stiftung Warentest unter anderem die Akkuleistung, wonach mit einer Akkuladung bis zu 31 Massagen von jeweils 10 Minuten möglich sind. Das ist in der Tat sehr ausdauernd und praxisfreundlich.
Auch beim Thema Schadstoffe und Geräusche konnte das Massagegerät von BLACKROLL mit am besten abschneiden.
Wenn es jedoch um die beste Massage geht, muss man dem Testergebnis nach zur 784g leichten FLOW® MOVE Massagepistole mit 10-mm-Hub greifen. In dieser Kategorie wurde zum Beispiel die Anzahl der einstellbaren Massagestufen sowie die Anpresskraft bewertet.
Orthomechanik vs. BLACKROLL – Warum die OrthoGun 3.0 in unserem Test besser als die Fascia Gun abschneidet
In den Punkten wie Massagetiefe, Lieferzubehör und Leistungsstufen schneidet die OrthoGun 3.0 in unserem BLACKROLL Fascia Gun Test Vergleich besser ab. Zwar ist das Handling aufgrund der kompakteren Abmessungen und das ca. 200 Gramm geringere Gewicht ein Vorteil bei der Faszienpistole von BLACKROLL.
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Dennoch überzeugen bei Orthomechanik die 3 mm größere Massagetiefe, die klügere Einstellung der Massagestufen sowie das große Transport-Case, in dem das umfangreichere Zubehör samt Massagepistole Platz nehmen können. In puncto Massage und Mobilität hat also die OrthoGun klar die Nase vorn in meinem Vergleich.
Hochpreisige Premium-Massagepistolen nur auf den hinteren Rängen
Teuer ist nicht immer gleich besser – für die Modelle Hypervolt 2 (Platz 10) sowie Theragun Prime (Platz 8) muss man am tiefsten ins Portemonnaie greifen. Wenn es nach dem Urteil der Stiftung Warentest geht, bietet das keinen Vorteil, ganz im Gegenteil.
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Sie sind zwar DIE Marken im Massage-Gun-Business – Therabody und Hyperice -, aber im direkten Vergleich mit der deutlich günstigeren Konkurrenz müssen sie sich geschlagen geben. Vor allem das Hypervolt-Gerät kassiert im Punkt “Schadstoffe” ein „mangelhaft“. Wenn es um die Lautstärke oder den Akkuwechsel geht, siehts ähnlich aus. Die herben Teilnoten resultieren hier in einem schlechten Gesamtergebnis.
Bei den Punkten “Massage” und “Handhabung” schneidet die Theragun Prime noch etwas schlechter ab, zeigt sich dafür jedoch schadstoffärmer und mit höchster Amplitude. Meiner Meinung nach bringen beide Modelle mit über 850 Gramm auch zu viel Gewicht auf die Waage.