Was ist kinesiologisches Klebeband? Kinesiologisches Tape, auch elastisches therapeutisches Tape oder K-Tape genannt, ist ein längselastisches Klebeband, das aus einem Trägermaterial aus Textilfaser und einer Schicht Acrylkleber besteht. Das Hauptträgermaterial ist in der Regel Baumwolle. Tapes, die speziell für Sportanwendungen entwickelt wurden, werden mit einem elastischeren und dünneren Rayonmaterial hergestellt.
Inhalt:
Der Acrylkleber wird in einer Wellenstruktur auf das Band aufgetragen. Beim Anbringen des Tapes sorgt die Längsdehnung dafür, dass die Zugkraft auch in eine kleinere diagonale Kraft umgesetzt wird, so dass das Tape die Haut leicht in alle Richtungen bewegen kann. Acrylatkleber sind auch das Standardmaterial für medizinische Produkte, die auf der Haut haften, wie z.B. Pflaster und Bandagen.
Die Bänder sind latexfrei mit einem Klebstoff, der auf große Hautverträglichkeit getestet wurde.
Kinesiologische Tapes können mehrere Tage lang auf der Haut verwendet werden und haften zwischen zwei und sieben Tagen, je nach Körperteil und der Qualität des jeweiligen Tapes. Die Tapes werden zur Behandlung verschiedener Probleme und Verletzungen des Bewegungsapparats verwendet.
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Vorteile/Unterschiede im Vergleich zu konventionellem Taping
Kinesiologische Tapes bieten klare Vorteile gegenüber herkömmlichen (Sport-)Tapes, mit offensichtlichen Unterschieden in Form und Qualität. Infolgedessen ist auch ihr Einsatzbereich unterschiedlich. Unelastische, starre Tapes wie Leukotape dienen in erster Linie dazu, Gelenke und Gelenkbereiche durch mechanische Stabilisierung zu entlasten; kinesiologische Tapes hingegen sind so konzipiert, dass sie eine größtmögliche funktionelle Beweglichkeit der Gelenke ermöglichen.
Die Anwendung von kinesiologischen Tapes soll die funktionelle Körperbewegung in einem frühen Stadium während oder nach Verletzungen fördern, da klinische Studien gezeigt haben, dass dies zu einer schnelleren und besseren Heilung führt.
Starre, unelastische Tapes fixieren die Gelenke in einer bestimmten Position, was zu einer Einschränkung der Zirkulation und des Blutflusses im behandelten Körperteil führen kann. Diese Tapes bewirken eine relativ schnelle Abnahme der Muskelmasse im betroffenen Gelenk, so dass sie nicht für eine regelmäßige Anwendung vorgesehen sind. Wenn ein Gelenk in einer bestimmten Position fixiert wird, kann beobachtet werden, dass die Muskelmasse und damit die optimale zukünftige Funktion des Gelenks mit der Zeit abnimmt. Nach der Ruhigstellung des Gelenks muss diese Muskelmasse wieder aufgebaut werden.
Einige weitere Vorteile der kinesiologischen Tapes sind eine verlängerte Haltbarkeit, ein sehr komfortables Tragegefühl ohne Einschränkung der Bewegung sowie eine unbedenkliche Selbstanwendung. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein “falsches” Anlegen des Tapes zu dauerhaften Verletzungen von Gefäßen, Bändern, Muskeln, Sehnen oder Nerven, dank der Elastizität der Tapes. Starre und unelastische Tapes bergen hingegen größere Risiken. Wird das Tape zu fest angelegt, kann dies zu einer Einschränkung der Blutzirkulation oder zu Nervenreizungen führen.
- für Sportanwendungen konzipiert
- Stabilisierung von Muskeln, Bändern und Gelenken
- inkl. hohem Tragekomfort und hoher Tragedauer
- einfache Selbstanwendung
Unterschied zwischen verschiedenen Arten
Die verschiedenen kinesiologischen Tapes unterscheiden sich in erster Linie durch die Qualität der Komponenten wie Trägermaterial, Klebstoff, Farbstoffe, Elastizität sowie Länge und Breite des Banddesigns. Eine Standardrolle kinesiologisches Tape misst 5 Meter in der Länge und 5 Zentimeter in der Breite.
Andere verfügbare Breiten sind zum Beispiel: 2,5 cm, 3,75 cm, 7,5 cm als auch 10 cm. Schmale Tapes (Breite von weniger als 5 cm) werden in erster Linie zur Behandlung kleinerer Gelenke, wie z.B. der Fingergelenke, sowie kleiner Muskelgruppen verwendet. Kinesiologische Tapes mit einer Breite von 7,5 oder 10 Zentimeter werden einerseits zur Anwendung an großen Muskeln des Oberschenkels oder Rückens andererseits in der Veterinärmedizin (insbesondere zur Behandlung großer Tiere wie Pferde) verwendet.
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Zusätzlich zu den meterweise verkauften Rollen sind auch vorgeschnittene Tapes erhältlich. K-Tapes sind gerollt und einzelne Streifen können direkt und ohne Werkzeug abgerissen werden. Weitere Tape-Designs sind die so genannten Lymphtapes oder Ödemtapes, die aus mehreren kleineren Streifen bestehen. Lymphbänder ähneln einem großen Fächer.
Ein weiteres bedeutendes Merkmal zur Unterscheidung von kinesiologischem Tapes liegt in seinen außergewöhnlichen elastischen Eigenschaften. Je größer die Elastizität des Tapes, desto höher der Tragekomfort – und damit auch die Tragedauer. Wenn ein kinesiologisches Tape nicht elastisch genug ist, können sich die Enden des Tapes deutlich schneller ablösen. Dies vermindert den Tragekomfort und kann zu einem stärkeren Gefühl der Einschränkung beim Sport oder bei täglichen Aktivitäten führen.
- Material
- Klebstoff
- Farbstoffe
- Elastizität
- Länge und Breite des Tapes
- K-Tapes = gerollt, ohne Werkzeug nutzbar
- Je elastischer ein Tape, desto besser
Wann wird kinesiologisches Tape verwendet?
Kinesiologisches Tape hat ein vielfältiges Anwendungs- und Einsatzspektrum, das sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt hat. Bei folgenden Problemen und Verletzungen wird es angewendet:
- Verletzungen der Muskeln
- Verspannungen
- Gemeinsame Beschwerden
- Allgemeine sowie unbestimmte Schmerzen im Bewegungsapparates
- Irritationen von Sehnenansätzen
- Verletzungen der Bänder
- Arthrose
- Sportverletzungen
- Rückenschmerzen
- Schlechte/falsche Körperhaltung
- Lymphödem
- Blutergüsse
- Stabilisierung
- Prävention von Verletzungen
- Faszien-Korrekturen
- Narbenbehandlung
- Verhinderung von Blasenbildung
Beispiele für spezifische Indikationen für das Taping:
- Behandlung von Muskelzerrungen und Muskelfaserrissen
- Knie des Läufers/Springers (Was beim Läufer-Knie hilft)
- Schienbein-Schienen
- Entzündete Achillessehnen
- Verletzungen des Sprunggelenks
- Tennis-Ellbogen
- Schulter-Impingement
- Plantarfasziitis
- Nacken-Dehnung
- Geprellte Rippen
Abhörverfahren auf einen Blick
Es gibt mehrere Umstände, die beim Aufzeichnen zu berücksichtigen sind, um eine effiziente Anwendung des Bandes zu gewährleisten. Es kommt darauf an, die richtige Technologie zu verwenden und das Klebeband auf der Haut so anzubringen, wie es dem zugrunde liegenden Problem angemessen ist.
Im Wesentlichen unterscheidet man vier Arten der Anwendung kinesiologischer Tapes:
- Muskelapplikationen
- Ligamentale Anwendungen
- Lymphanwendungen
- Korrektive Anwendungen
Je nach zugrundeliegendem Bandverfahren werden Bänder mit unterschiedlichen Zugfestigkeiten und Schnitten verwendet. Muskelapplikationen werden in der Regel mit wenig bis keiner Spannung getapt, während Bänderapplikationen mit einer starken Dehnung über Sehnen oder Bandstrukturen getapt werden.